Arme Austrecken Nach Dir

Ich strecke die Arme nach dir aus. Und fühle nichts, erstmal.. fühle Leere zwischen den Fingerspitzen. Vielleicht einen winzigen Windhauch. Ja, er erinnert mich daran, dass es dich gibt in dem Hohlraum zwischen meinen Händen, die sich enttäuscht zu Fäusten formen. Wir steigt hoch in meinen Kopf und will dort zum Glühen anfangen.

Diese Hitze kenne ich. Das Fieber. 

Ich kenne nun aber auch das Gegenmittel. Es ist kein Medikament. Es ist kein Abschalten der Symptome. 


Ich lasse mich einfach nicht ein.. auf den Kopf.

Bleibe beim Herz. Erforsche die Ursache. Nichts steigt dann auf. Wut hat im Herzen keine Chance. Dort gibt es keinen Hohlraum, keine Leere. 

Meine Arme strecke ich noch einmal aus, verschränke sie und lege sie.. meine Arme... um mich. Um mich und meinen Herzraum. Und damit um dich. Kein Hohlraum, keine leeren Hände. Ich halte fest fest - mich und dich. Im Schmetterling.. auf der Yogamatte.


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