Im Aschenregen tanzen - Wenn (m)ein Kind stirbt

Niemals hätte ich gedacht, dass meine kleine Vorliebe für Gedichte, Zitate und alles Schöne, was Sprache zu bieten hat, solch eine Bedeutung in meinem Leben bekommt. Niemals hätte ich mir gewünscht, die heilsame Kraft des Schreibens auf diese Art kennen zu lernen.

Niemals hätte ich geahnt, wie geduldig Papier zu meinen Gedanken sein wird und dass der Stift mir noch treu sein wird, wenn keiner mehr zuhört.


Mein kostbares, geliebtes Kind ist gestorben. Mit Briefen an meine kleine Tochter  fing ich an zu schreiben - für sie, über sie. Über alles was war und was ist. Über das Leben davor und das danach. Über mein Leben mit ohne sie - über meinen Tanz im Regen, im Regen ihrer Asche.


Aus kleinen Zettelchen, Handynotizen, meinem treuen Tagebuch und einer fortlaufenden Geschichte, die einmal ein Buch werden soll, trage ich hier nun nach vier Jahren alles zusammen und beginne ganz von vorne...


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Worte Einer Trauernden Mutter

Weil es so viel zu sagen gibt über das Unsagbare!   

Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Erlebnisse, Erfahrungen, Fragen, Antworten und Ahnungen  - in Gedichten, mit und ohne Reim, in kurzen und langen Texten, in traurigen und lustigen Briefen an mein Kind.  

Möge mein Geschriebenes Inspiration sein, Innehalten lassen und vielleicht auch dem einen oder anderen ein winzig kleiner Trost.   

Aufeinmal war wieder Weihnachten. Aufeinmal war nichts mehr wie es war. Aber Weihnachten. Trotzdem. Wir haben auch getrotzt. Der Diagnose und trotzdem (oder gerade deswegen?!) gefeiert. Mit Baum und so. 

Und "so" braucht eine lange Definition. Silberne und goldene Lametta und rosarote Narbe auf deinem Köpfchen. Die erste. Erst.

Erst Weihnachten und hoffen auf die Botschaft davon. Und dann.

Und dann sowas wie "haben auf Weihnachtswunder gehofft und so so sehr geglaubt".


War nicht.