Stumm.Leere.Fülle.Wasser

Sturm durch den Herbst.


Stumm durch den November. Ich will etwas schreiben und bringe nur drei Buchstaben auf das Papier. Ein L. Ein E. Ein A. Und manchmal kritzele ich ein Herz dazu, das mit dem Kugelschreiber in schwarz nicht wirklich herzlich aussieht. Ein ganzer Satz soll es Ich lebte die letzten Monate die Leere, die wie Wasser nur de, die wie scheinbar leer ist, weil durchsichtig. Dabei hat die Durchsichtigkeit ein Gewicht und ein Volumen und sogar einen Duft. Eine Farbe - tropfenden Tränen, die sich im Licht spiegeln und schimmern wie Seifenblasen. Abperlen um ihr Gewicht zu verlieren und sich aufzulösen. So viel ist in t in die Scheinleere eingedrungen, dass ich erst jetzt den Schein begreife und das Gewicht des Wassers und auch die Farbe - als wäre ich vorher farbenblind gewesen.


werden. Der besteht aus nur zwei Worten du fehlst.


So viel Gutes Neues - Fülle! Und ich weiß, es ist von dir.


Und ich mag das leere Wasser trotzdem nicht loslassen,


weil ich darin schwimmen gelernt habe. Ich muss dich lernen, in der Fülle zu finden. Bis dahin schreibe ich drei Buchstaben und zwei Worte. Mir fehlen welche für das Neue. Für das Gute. Das ist noch stumm. Die Fülle des Lebens ohne dich, schreibt nur


zwei Worte -DU FEHLST.


Neuer Sturm- im November. Stumm gehe ich hindurch und lerne das Neue und Gute anzunehmen und zu erkennen, dass die Fülle davon, mich die Leere erst verstehen lässt.

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