An einem jeden Morgen
erwacht das Licht,
erwacht die Welt
zu einem neuen Aufbruch
in den Tag.
Im Morgengrauen ahne ich
diesen Neubeginn
und ersehne mir die Nacht zurück..
Gelernt, die Bruchteile
einer Sekunde des Aufwachens auszudehnen
und darin zu verweilen,
beginne ich den Tag
in einem Zustand des Übergehens
wie zwischen zwei Welten,
die allmählich zu meiner Wirklichkeit werden.
In ihrer Stille
in dem Dunkel, das mir vertraut geworden ist.
Ich bin dir näher..in der Nacht.
Die Welt verlangt mir zu viel ab
mit ihrem Aufbruch in den Tag.
Ich mache mir die Nacht
zu meinem Morgenlicht,
und verweile zwischen zwei Welten
und warte..
auf das Dunkel
auf die Nacht
auf dich.
Bis mir die Nacht einmal
den Tag zurück bringt,
mache ich sie mir zum Morgenlicht
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