(D)ein Grabstein

Das letzte, was Eltern für ihr Kind tun können?!

Das hat ein schweres Gewicht. Eine nicht messbare Größe, einen mit Liebe füllbaren Raum, eine greifbare Schönheit und eine unbegreifliche Endgültigkeit.

Ein Denkmal setzten?!

Ich wusste, dass es bei uns nie eines aus Stein sein würde und sicher nicht das letzte, was ich für dich tue und dass es weder mit noch an deinem Grab enden wird. 

Erst mit meinem letzten Gedanken. 


Was ich nicht wusste, damals beim Steinmetz 0815 gegenüber vom Friedhof,  dass mir das Plätzchen unter deinem Baum sehr wichtig sein wird und auch der Stein über deiner Asche, auf dem dein Name steht. Niemand hatte es mir gesagt, dass es vielleicht so wird kommen können. Vielleicht hätte ich mir mehr Zeit gelassen. 


Es ist nicht dein Denkmal. Aber ein Mal. Und ein Platz zum Denken an dich. 

Und er hat Risse bekommen, weil jemand nicht mitgedacht hatte.

Jetzt denken wir neu und denken uns aus und malen einen neuen alten Schmetterling auf einen Stein. 

Und einmal mehr lernen wir, das ist nicht das Letzte, was Eltern für ihr Kind tun.

Selbst nicht diese eine Sache, die die Meisten für die letzte halten, weil ein Grabstein kein Punkt ist hinter einem Kapitel. 

Und manchmal muss man auch diesen nochmal aufschlagen, obwohl das Buch schon viele weitere hat.


An dich denken ist alltäglich. 






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