Nur Noch Einmal

Nur einmal noch

Nur eine Hoffnung blieb, die kein Glaube, kein Tod und auch nicht das Leben mir geschenkt hatten - nur du. Nur einmal noch das Leben versuchen für diesen einen Tag und hoffen, dass er auch für dich ist.

"Nur noch" war mein Überlebensmotto und sollte mich für sich gewinnen - für jeden einzelnen Atemzug, der mir gegönnt war aber nicht dir. Die Hoffnung kennt keinen Schrecken und lebt auch aus dem Schrecklichsten was Schönes heraus. Nur dieses eine mal noch wollte ich neu beginnen und tat es jeden Morgen.

Nur noch einmal wollte ich brennen und war dabei am Grund des Dunkels.

Nur noch einmal wollte ich, dass mich die eine Stille rettet, die sich über alle Schreie gelegt hatte. 

Nur noch einmal rief ich die Zeit auf, sich an mich zu verschwenden, und wenn darin nicht auch du zu finden wärst, mich auch hinter sich zu lassen.

Und du warst da mit der Zeit, wenn selbst der Morgen nach einer schlaflosen Nacht kein Aufbruch war. 

Nicht nur einmal staunte ich über die Kraft zum Aufbäumen für diesen einen einzelnen Tag und wusste, da(s) bist du.

Und heute will ich den Moment erträumen und bei dir sein. Und da ist Glück.

Das für immer leichter wiegt als das Zerbrochene, das fehlt.