Ein Foto von dir anschauen. Wegklicken, weil ein, mein Kind, ein weiteres ruft.
Ein Foto von dir anschauen sitzend auf der Bank vor deinem Grab. Niemand ruft. Ein paar Gedanken aufschreiben und ein paar wenige teilen. In diesem Blog, den ich dir gewidmet habe und meiner Trauer um dich.
Ich - ein paar Minuten später Gedanken zum Abendessen und manchmal ein Foto, weil es nett aussieht, was ich da mache oder dein Papa schon gezaubert hat, während ich da saß - auf der einen Bank am Friedhof, die so sehr selbstverständlich zu uns gehört, wie das Abendessen.
Kein roter Faden zwischen Fotos von dir von vor x Jahren und dem Rezept für das, was wir heute essen - denke ich kurz oder auch länger.
Aber es stimmt nicht. Es ist ein roter Faden, mögen ihn andere als Sprünge sehen.
Es ist ein Faden, der sich durch mein Leben zieht und durch meinen jeden ganz alltäglichen Tag.
In der einen Minute wische ich mir Tränen aus dem Gesicht und spaziere durch einen Friedhof und in der nächsten denke, plane, bereite ich vor den normalen Wahnsinn eines Familienlebens.
Mit zwei kleinen Kindern.
Und den alles andere als normalen, nur wahnsinnigen mit dir, meine Teuere, die fehlt.
Ich genieße den einen Moment und bedauere und beweine manche von früher.
Vom Krebs bei Kindern und wie es ist, eins zu verlieren zur Idee eines möglichen Abendessens gibt es keinen roten Faden, außer er ist dein Leben.
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